Beschreibung
Das Thema 'Emotionen' hat in der Wissenschaft und deren populärer medialer Rezeption Hochkonjunktur. Die öffentlichen Debatten scheinen von Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaften dominiert. Doch auch wenn den 'Naturwissenschaften' Messverfahren zur Verfügung stehen, die den 'Kulturwissenschaften' verschlossen sind: Emotionen werden immer nur über Sprache und andere Repräsentationen (z.B. Gestik) >übersetzt< zugänglich und sind nicht von ihrer kulturellen Vermittlung ablösbar. Das Heft setzt sich disziplinenübergreifend mit den kulturwissenschaftlichen Möglichkeiten auseinander, 'Emotionen' historisch zu kontextualisieren. Im Debattenteil werden die Chancen eines Dialogs zwischen 'Kultur-' und 'Naturwissenschaften' diskutiert.
Autorenportrait
Daniela Hammer-Tugendhat ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Malerei der Frühen Neuzeit und Gender Studies. Christina Lutter (Prof. Dr.) lehrt Kultur- und Geschlechtergeschichte sowie österreichische Geschichte an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Kulturwissenschaften/Cultural Studies sowie Gender Studies.
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
transcript Verlag
Gero Wierichs
live@transcript-verlag.de
Hermannstraße 26
DE 33602 Bielefeld