Homo Faber

Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Heft 2/2018, ZfK - Zeitschrift für Kulturwissenschaften 24

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837639179
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 14 farbige Illustr., 14 Illustr.
Auflage: 1. Auflage 2018
Einband: Paperback

Beschreibung

Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über 'Kultur', die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden. Auch jüngste Wechselwirkungen von Human- und Naturwissenschaften werden reflektiert.Dieses Heft widmet sich der wirkmächtigen Debatte um den 'Homo Faber'. Lebhaft in der französischen Archäologie und Anthropologie diskutiert, ist die Diskussion um den Anteil des Sozialen und des Technischen am sich selbst hervorbringenden und reflektierenden Menschen heute weitgehend vergessen.Zum ersten Mal werden in dieser Ausgabe der ZfK zentrale Texte der französischen Technikanthropologie einer deutschsprachigen Leserschaft vorgestellt und in den Beiträgen die Lehren dieser Auseinandersetzung für eine Anthropologie der Technik und der Medien reflektiert - auch im Hinblick auf die rezenten Fragestellungen der Science-and-Technology-Studies. Die Debatte reflektiert den Streit um das Firmenlogo des Mainzer Dachdeckerbetriebs Neger. Mit Beiträgen von Guillaume Carnino, Marcel Mauss, Francois Sigaut und Erhard Schüttpelz.

Autorenportrait

Johannes F.M. Schick (Dr. phil.), geb. 1977, leitet das DFG-Projekt 'Handlung, Operation, Geste: Technologie als interdisziplinäre Anthropologie' an der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities an der Universität zu Köln. Seine Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der französischen Tradition der interdisziplinären (Techno-)Anthropologie, der Lebensphilosophie und dem Verhältnis von Ethnologie zu Philosophie. Mario Schmidt (Dr. phil.), geb. 1986, ist Ethnologe, Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 'Future Rural Africa' und ab 2019 Projektleiter des DFG-Projekts 'Die Qualität von Quantität: Ethnographische und experimentell-ökonomische Untersuchung über den Einfluss kultureller Faktoren auf die Wahrnehmung und Einordnung von Quantitäten und Geld in Westkenia' an der Universität zu Köln. Ulrich van Loyen (Dr. Dr. phil.), geb. 1978, ist Ethnologe und Germanist und arbeitet an der Universität Siegen. Martin Zillinger (Prof. Dr.), geb. 1973, lehrt Ethnologie mit dem Schwerpunkt Religions- und Medienethnologie an der Universität zu Köln. Seit seiner Dissertation zu Trance-Medien und Neuen Medien in Marokko interessiert er sich für künstlerische, religiöse und wissenschaftliche Formen der Auseinandersetzung mit Fremderfahrungen.

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