Beschreibung
Ich kann die Leistung nicht erbringen, ohne total erschöpft zu sein. Der Mensch, der mit mir lebt und der mir einmal wichtig war, ist mir so fremd geworden. So reden heute viele ratlos und verzweifelt. Man spricht vom Burnout im Beruf, in der Ehe, in der Familie. Man kann es auch emotionale Erschöpfung nennen, verbunden mit dem Verlust der Lebensfreude. Kein Antrieb, keine Ideen, keine Besserung in Aussicht! Auch religiöse Menschen müssen Einbrüche hinnehmen, welche das Reden von Erlösung fadenscheinig machen. Die bisherigen Mittel der Kirche greifen nicht mehr. Bei alledem ist eine große Sehnsucht nach Heilung und religiöser Erfahrung festzustellen. Es wäre schön, wenn man jetzt an einen Gott glauben könnte. Der Autor zeigt auf, dass es Auswege aus den Sackgassen gibt. Es sind die neuen Ansätze der Seelenheilkunde, der Psychotherapie, welche dem einzelnen in seiner Not gerecht werden und ihm emotionale Erholung gegen emotionale Erschöpfung gewähren. Auch das Religiöse kann sich wieder öffnen, wenn man in dessen Nähe geführt wird.
Autorenportrait
Jahrgang 1939, ist Kapuziner, Priester und Psychologe mit abgeschlossener Psychoanalyse. Er hat die Psychotherapie und die neuen spirituellen Wege (Zen-Meditation, Eutonie, Atemarbeit) als äußerst hilfreich entdeckt, um Suchenden und Verzweifelten den Glauben neu zu erschließen.