Beschreibung
Weshalb zogen Edelleute und Fürsten nicht nur aus Deutschland und den Niederlanden, sondern auch aus Schottland, England, Frankreich, Spanien und Italien auf langen Ritten oder zu Schiff immer wieder nach Preußen, um dort mit dem Deutschen Orden gegen die Litauer zu kämpfen und für all dies auch noch selbst zu bezahlen? In einem ausgedehnten Durchgang durch die volkssprachige Literatur des spätmittelalterlichen Europas wird gezeigt, wie die kriegerische Aristokratie leben sollte, die oft genug im Solddienst unterwegs war. Ehrenreden und Wappenbücher der Herolde sind dabei eine besonders ergiebige Quelle. Es stellt sich heraus, dass es eine autonome Adelskultur gab, die sich kirchlichen Zumutungen nur unter ihren Bedingungen beugte. Personengeschichtliche Kataloge und rekonstruierte Einzelviten zeigen, dass und wie literarisches Vorbild und tatsächliche Lebensführung einander entsprachen und Königsberg in Preußen ein Jahrhundert lang zum Zentrum des internationalen Rittertums werden konnte.Why did gentry, nobles and princes, not only from Germany and the Netherlands, but also from Scotland, England, France, Spain and Italy go ever so often on long rides or by ship to Prussia in order to fight with the Teutonic Order against the heathen Lithuanians, and all that on their own cost? A thorough examination of the European vernacular literatures of the later middle ages shows, how the armigerous aristocracy, quite often on the road as mercenaries, was thought to live. "Ehrenreden" and armorials are a most rewarding source in this respect. The result is, that there was an autonomous noble culture, which accepted ecclesiastical prescriptions only as long as they corresponded to secular conditions. Extensive biographical catalogues and reconstructed single lives show that and how literary models and effective livestyles corresponded and Königsberg was able to become for one century the hotspot of international chivalry.
Autorenportrait
Prof. Dr. Werner Paravicini ist Honorarprofessor am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Frankreich. Er ist Mitglied der Akademien in Göttingen und Brüssel, Belgien, und der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris.
Informationen zu E-Books
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf eines Ebooks bei der BUCHBOX! Hier nun ein paar praktische Infos.
Adobe-ID
Hast du E-Books mit einem Kopierschutz (DRM) erworben, benötigst du dazu immer eine Adobe-ID. Bitte klicke einfach hier und trage dort Namen, Mailadresse und ein selbstgewähltes Passwort ein. Die Kombination von Mailadresse und Passwort ist deine Adobe-ID. Notiere sie dir bitte sorgfältig.
Achtung: Wenn du kopiergeschützte E-Books OHNE Vergabe einer Adobe-ID herunterlädst, kannst du diese niemals auf einem anderen Gerät außer auf deinem PC lesen!!
Lesen auf dem Tablet oder Handy
Wenn du auf deinem Tablet lesen möchtest, verwende eine dafür geeignete App.
Für iPad oder Iphone etc. hole dir im iTunes-Store die Lese-App Bluefire
Lesen auf einem E-Book-Reader oder am PC / MAC
Um die Dateien auf deinen PC herunter zu laden und auf dein E-Book-Lesegerät zu übertragen gibt es die Software ADE (Adobe Digital Editions).
Andere Geräte / Software
Kindle von Amazon. Wir empfehlen diese Geräte NICHT.
EPUB mit Adobe-DRM können nicht mit einem Kindle von Amazon gelesen werden. Weder das Dateiformat EPUB, noch der Kopierschutz Adobe-DRM sind mit dem Kindle kompatibel. Umgekehrt können alle bei Amazon gekauften E-Books nur auf dem Gerät von Amazon gelesen werden. Lesegeräte wie der Tolino sind im Gegensatz hierzu völlig frei: Du kannst bei vielen tausend Buchhandlungen online Ebooks für den Tolino kaufen. Zum Beispiel hier bei uns.
Software für Sony-E-Book-Reader
Computer/Laptop mit Unix oder Linux
Die Software Adobe Digital Editions ist mit Unix und Linux nicht kompatibel. Mit einer WINE-Virtualisierung kommst du aber dennoch an deine E-Books.