Beschreibung
Die Arbeit ist für den Praktiker wie für den Theoretiker gleichermaßen von Interesse: Sie setzt sich umfassend mit bestehenden Möglichkeiten und Risiken der gesetzlichen Sanierungsverfahren im deutschen und englischen Recht auseinander. Dabei werden die Sanierungsinstrumente Insolvenzplan, (vorläufige) Eigenverwaltung, Schutzschirm und Schuldverschreibungsgesetz sowie (pre-pack) administration, company voluntary arrangement und scheme of arrangement ausführlich dargestellt. Darauf aufbauend werden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Sanierungsinstrumente sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Rechtssysteme aufgezeigt. Auf dieser Grundlage wird letztlich dazu Stellung genommen, ob das englische Sanierungsrecht gegenüber dem deutschen (noch immer) einen Wettbewerbsvorteil hat. Die Arbeit leistet vor diesem Hintergrund einen wichtigen Beitrag für die Evaluierung der ESUG-Reform und die Diskussion um die Einführung eines vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahrens in Deutschland.