Beschreibung
140 Jahre nach seiner Geburt zeigt eine Publikation mehr als 160 Bildwerke des bedeutenden Malers aus Museen, Galerien und Privatsammlungen im In- und Ausland, die seine stilistische Entwicklung belegen. Vergleichsstücke von Weggefährten und künstlerischen Vorbildern wie Defregger, Hodler, Meunier, Rodin oder van Gogh präsentieren ihn als international orientierten Künstler am Beginn des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte der gezeigten Arbeiten sind Werke, die sich mit der Erinnerung an die Heimat und an Münche befassen, von religiösen Motiven bis zum bäuerlichen Genre, von Geschichten aus dem Tiroler Freiheitskampf 1809, von Portraits und Landschaften bis zu Darstellungen von Krieg, Helden und "Antikrieg", schließlich von triesten Schicksalsmotiven zu "Gedankenbildern" von Leben, Tod und Hoffnung. Albin EggerLienz manifestiert sich als Gestalter des menschlichen Daseins, als Interpret des bäuerlichen Alltags, aber auch als Schöpfer von Menschen in der Ausweglosigkeit des Kriegsgeschehens und im schicksalhaften Betroffenseins der Nachkriegszeit. Diese Themen werden in Motiven wie "Totentanz", "Leben", "Mensch", "Finale", "Kriegsfrauen", "Mütter", "Auferstehung" und "Pietà" eindrucksvoll ausgeführt.
Autorenportrait
Rudolf Leopold, Prof. Dr., Kunstsammler, Gründer, Stifter und Museologischer Direktor des Leopold Museums in Wien Gert Ammann, Prof. Dr., ehem. Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck, Spezialist zu Egger-Lienz Günther Dankl, Dr., Kustos der Graphischen Sammlungen, Tiroler Landesmuseen Uli Wunderlich, Dr., Literatur-, Kunst- und Medienhistorikerin, seit 1999 Präsidentin der Europäischen Totentanz-Vereinigung, Herausgeberin der Monatsschrift "Totentanz aktuell" sowie des Jahrbuchs "L'art macabre". Robert Holzbauer, Dr., Historiker, Leiter der Provenienzforschung, Leopold Museum Privatstiftung, Wien
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Brandstätter Verlag
Stefanie Hager
verantwortung@brandstaetterverlag.com
Wickenburggasse 26/3
AT 1080 Wien