Beschreibung
Bald nach dem ersten Erscheinen ist der wegweisende Text von Trinh T. Minh-ha zum Klassiker postkolonialen Schreibens geworden. Als theoretische Untersuchung, der es gelingt, die Verschränkung von postkolonialen und (post-)feministischen Perspektiven in ihrer vollen Komplexität zu entfalten, bietet sie innovative Ansätze für jede Beschäftigung mit kultureller Hybridisierung. Hier werden grundlegende Fragen zur Wirkungsweise, zur Herrschaft und zur Verhandlung des abendländischen Konzepts der Kultur in der Auseinandersetzung mit den Kulturen der 'Anderen' umrissen und einer ebenso reflexiv wie poetisch verschriftlicht. Die Übersetzung von Kathrina Menke macht diesen Text erstmals in deutscher Sprache zugänglich und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Rezeption postkolonialer Theorie.
Autorenportrait
Trinh T. Minh-ha ist Filmerin, Autorin und Musikethnologin. Geboren in Vietnam, emigrierte sie 1970 nach Amerika und lebte später in Paris sowie in Dakar. Zur Zeit unterrichtet sie Women's Studies an der University of California, Berkeley, und Film Studies an der San Francisco State University. Im deutschsprachigen Raum ist sie vor allem als Filmemacherin bekannt: 2001 mit ihrer Einzelausstellung in der Wiener Secession, 2002 durch ihre Teilnahme an der documenta 11, 2005 über Ausstellungen im Kunsthaus Graz und in der Camera Austria, Graz.
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