Beschreibung
Der Gams - er ist ein ganz besonderes Wild. Niemanden, der dem Gams regelmäßig begegnen darf, läßt er kalt. Und wenn über ein solches Tier dann das Unkontrollierbare, das Namenlose hereinbricht, dann löst das Betroffenheit, ja Entsetzen aus. Die Gamsräude war stets so etwas Unkontrollierbares, Furchtbares: An ihr erkannte der Jäger, der Mensch, seine eigene Kleinheit. Wenn je irgend jemand vorbestimmt gewesen ist, ein Werk über die Gamsräude zu schreiben, dann die Autorin dieses Buches, Dipl.-Ing. Dr. Elisabeth Schaschl. Von einem abgeschiedenen Bergbauernhof in der Nähe von Ferlach stammend, begegnete ihr die Gamsräude schon als Kind. Sie fühlte die Betroffenheit der Jäger, wenn diese vor einem erlegten Räudegams standen. Das Thema begleitete sie durch die Kindheit, durch die Jugend - längst war sie selbst Jägerin geworden -, durch die Studententage ins Leben hinein. Zuerst die Praxis, dann die Theorie, so, wie es sein soll. Auch bei der Wahl für die Abschlußarbeit an der Universität für Bodenkultur in Wien gab es nichts zu überlegen: Gamsräude, was sonst? - Auf den Erkenntnissen dieser Arbeit und auf den langjährigen Praxiserfahrungen basiert dieses Buch. Es ist das erste, das es zum Thema "Gamsräude" je gegeben hat.