Beschreibung
Es ist eine Welt der Frauen und Mädchen, die sie schildert. Familienerhalterinnen, Lehrerinnen, Nachtarbeiterinnen, Hausbesorgerinnen, Alleinstehende, Witwen, Hausmädchen, Prostituierte und die Generation der Töchter im proletarischen Milieu Wiens zu Beginn des letzten Jahrhunderts. "Löwenzahn" war 1921 Else Feldmanns erste Roman-veröffentlichung. Als er 1930 neu aufgelegt wurde, war die Autorin bereits eine bekannte Persönlichkeit in der Literaturszene und im "Roten Wien". Es ist eine Welt der Frauen und Mädchen, die sie schildert. Familienerhalterinnen, Lehrerinnen, Nachtarbeiterinnen, Hausbesorgerinnen, Alleinstehende, Witwen, Hausmädchen, Prostituierte und die Generation der Töchter im proletarischen Milieu Wiens zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Schon nach der Erstveröffentlichung schrieb der Literat und Kritiker der Neuen Freien Presse Felix Salten am 25.1.1922: "Es ist ein seltsames Buch, das man mit Schmerz und mit Entzücken liest und das man unweigerlich bewundert, das man bedingungslos liebt, wenn man es gelesen hat."
Autorenportrait
Else Feldmann geboren 1884 in Wien, Tochter jüdischer Eltern, wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Von 1912 an war sie als Journalistin und Schriftstellerin tätig, schrieb vor allem über sozialkritische Themen, die Armenviertel Wiens und über das Milieu des jüdischen Proletariats. 1938 setzten die Nationalsozialisten ihr Werk auf die Liste des "schädlichen und unerwünschten Schrifttums". 1942 wurde sie deportiert und im Vernichtungslager Sobibór ermordet.