Veraschung

Der Island-Roman erzählt von Vigo LaFlamme

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783852862101
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S., 27 Illustr.
Format (T/L/B): 1.1 x 19 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Paul arbeitet bei einem Unternehmen für Service ohne Service - sprich: Wenn beim Kunden alles falsch gelaufen ist, lässt Paul sich dafür beschimpfen. Wer oft genug von verärgerten Kunden als Arschloch tituliert wurde, erhält den Arschloch-Bonus. Klar, dass auch viele Fluglinien diese Dienste in Anspruch nehmen. Paul kauft sich ein Ticket nach Reykjavík. Dann die Aschewolke! Paul hat genug und trifft eine Entscheidung. Jetzt wird der Roman interaktiv: An dieser Stelle entscheiden die Leser, wie es weitergeht. Entweder kehrt Paul in seinen Münchner Alltag zurück oder er bleibt in Island, um Protagonist in einem THRILLER zu sein. Nach einer spannenden Abstimmung ist klar: Paul wird fliegen. Der Island-Thriller kann beginnen Einige Stunden später hat Paul zwei erschossenen Griechen den Flachmann gestohlen und eine isländische Profikillerin auf den Fersen. Zum Glück ist sein Kumpel Hans in Island. Aber es interessiert sich nun auch Ermittler Arni für den dubiosen Fall. Vom Erzähler selbst, der ganz eigene Interessen verfolgt, ganz zu schweigen. Vigo LaFlamme ist eine echte Entdeckung. Nicht nur ein fantasievoller Erzähler, sondern auch ein hervorragender Island-Kenner. VERASCHUNG setzt einen neuen Trend - ist interaktiver Roman, Thriller und Reiseführer zugleich. Voller Charme, Witz und jeder Menge kleiner und großer Island-Momente. Ein Roman für die ganze Familie und auch die Haustiere.

Autorenportrait

Albrecht E. Mangler, geb. 1978, bereiste Island mehrmals, studierte Literatur, Sprachwissenschaft und Soziologie in Stuttgart und veröffentlichte preisgekrönte Essays zu den Themen Fegefeuer, BILD-Zeitung sowie Generationengerechtigkeit.

Leseprobe

Pauls direkte Vorgesetzte, Norma, hatte die Idee, einen Arschloch-Bonus einzuführen. Sobald ein Kunde 'Arschloch' am Telefon sagt, erkennt die Telefonsoftware das Wort und schreibt dem Konto des Mitarbeiters 10 Cent gut. Hat man innerhalb einer Woche 100 Euro erreicht (dies entspricht 1000 Arschlöchern), bekommt man die Summe ausbezahlt, zusammen mit einer Flasche Büffelgraswodka. Schönes Wochenende! Ach, und die Sache mit den Identitäten: Für jeden Anrufer erstellt der Computer automatisch vier verschiedene Identitäten, mit denen die Mitarbeiter von LMdC den Anruf annehmen können. Grund dafür waren unschöne Ereignisse mit renitenten Kunden in der Vergangenheit, die über das Internet die Adresse der Mitarbeiter herausgefunden hatten und einfach durchgedreht waren. Einfach so. Schwamm drüber. Bei LMdC wird darüber nicht gern gesprochen - die wilden Gründerjahre heute alles professionell. Paul war diese Woche (heute: Donnerstag) gut im Arschloch-Bonus-Spiel. Probleme mit Zügen (ein Zeppelinabsturz bei Frankfurt) hatten viele Bahnkunden der DB aufs Heftigste verärgert, sodass ein verspäteter Zugfahrer nur anrief, um 'Ihr Arschlöcher, ihr abgewichsten Fotzenarschlöcher, immer seid ihr Arschlöcher zu spät. Ihr Name, Sie Arschloch', und so weiter und so weiter ins Telefon zu schreien. Insgesamt 20 Arschlöcher jedenfalls.