Beschreibung
Das Auto ist allgegenwärtig. Es wurde zum Symbol für moderne Mobilität und erscheint unverzichtbar. Doch die Probleme, die es mit sich bringt, sind unübersehbar: Unfälle mit Toten und Verletzten, Lärm, Staus, Stress, Klimawandel, Umweltverschmutzung, enormer Flächenverbrauch für die benötigte Infrastruktur und immense Kosten für die Allgemeinheit. Viele Menschen wünschen sich daher weniger Autoverkehr, wiewohl der eigene Verzicht aus Bequemlichkeit oft schwer fällt. Der Verkehrswissenschaftler Bernhard Knierim hat ein Handbuch zum Auto-freien Leben geschrieben. Gleich zu Beginn führt es vor Augen, wie sehr das Auto eine persönliche Belastung darstellt nicht nur in finanzieller Hinsicht. Es benötigt viel Aufmerksamkeit, muss gekauft, repariert, geparkt und gepflegt werden. Und den überwiegenden Teil der Zeit steht es nutzlos herum. Kein eigenes Auto zu haben ist deswegen nicht nur Verzicht, sondern auch Gewinn. Knierim: "Ohne Auto zu leben, spart Zeit und Geld, die für anderes genutzt werden können. Und in vielen Fällen ist man ohne Auto letztlich mobiler als mit, wenn man es richtig anstellt." Das Buch liefert praktische Argumente für ein autofreies Leben und enthält konkrete Anleitungen für dessen Umsetzung. Wie organisiert man den Alltag ohne Auto, wie den Einkauf, wie kann man Ausflüge oder den Urlaub komfortabel autofrei gestalten? Wie kommt man an ein Auto, wenn man doch einmal eines braucht, welche anderen Verkehrsmittel bieten sich für welchen Zweck an? Die politische Dimension des autofreien Lebens kommt in Knierims Buch aber ebenso zur Sprache. Bislang ist es besonders abseits großer Städte nicht immer einfach, das Leben ohne Auto zu organisieren. Der Autoverkehr erhält noch immer viele staatliche Förderungen, und die Alternativen sind oft nicht so einfach zugänglich und nutzbar, wie es wünschenswert wäre. Daher fehlen in Knierims Betrachtungen auch nicht die politischen Forderungen, um ein Leben ohne Auto einfacher und attraktiver zu machen.
Autorenportrait
Bernhard Knierim, Jahrgang 1978, studierte an der Humboldt-Universität Berlin Biophysik. Nach der Promotion arbeitete er am Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien an der Entwicklung von Biokraftstoffen der zweiten und dritten Generation mit. Neben der wissenschaftlichen Arbeit befasst er sich mit Verkehrspolitik. Seit 2006 ist er im Bündnis "Bahn für Alle" gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn aktiv und arbeitet daneben zu Fragen der urbanen Mobilität und der Energiebilanz unterschiedlicher Verkehrsträger. 2011 war er an der Gründung des Netzwerks "Solidarische Mobilität" beteiligt. 2015 begründete er das europäische Netzwerk "Back on Track", das sich für den Bahnverkehr in ganz Europa einsetzt. Er schreibt außerdem regelmäßig für die Zeitschriften Lunapark 21 und Mobilogisch! und ist nebenberuflich in der Erwachsenenbildung tätig.
Im Promedia-Verlag erschien im Jahr 2013 sein Buch "Essen im Tank", im Jahr 2014 veröffentlichte er gemeinsam mit Winfried Wolf das Buch "Bitte Umsteigen! 20 Jahre Bahnreform".
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