Beschreibung
Die Wasserinjektionstechnik hat im vergangenen Jahrzehnt, angefangen mit ersten Versuchen im Labormaßstab bis zu komplexen Serienanwendungen in der heutigen Zeit, eine beispiellose Entwicklung genommen. Trotz dieser Erfolgsgeschichte bestehen gravierende Hemmnisse für die weitere Verbreitung der WIT. Zum einen existieren Defizite in der Injektortechnik, zum anderen fehlen insbesondere aussagekräftige Instrumente zur Prozessüberwachung. In dieser Arbeit werden die wesentlichen Aspekte beider Themenstellungen ausführlich aufgezeigt. So werden neben grundsätzlichen Entwicklungen zur WIT-Injektortechnik insbesondere die Möglichkeiten zur WIT-Prozessüberwachung analysiert und bewertet. Neben der reproduzierbaren Fluideinleitung steht bei den Entwicklungen insbesondere eine zuverlässige Abdichtung zwischen Bauteil und Injektor im Vordergrund. Aus der Beschreibung der maßgeblichen Wirkmechanismen, welche für die Abdichtung zwischen Injektor und Bauteil entscheidend sind, werden Gestaltungshinweise für WIT-Injektoren abgeleitet, die eine reproduzierbare WIT-Prozessführung ermöglichen. Diese Arbeiten stellen die Basis für die darauf folgenden Untersuchungen zu den Möglichkeiten der Prozessüberwachung bei der WIT dar. Hier werden zunächst umfassend die unterschiedlichen Möglichkeiten zur WIT-Prozessüberwachung diskutiert und die Potenziale kritisch gegeneinander abgewogen. Die vielversprechendsten Konzepte werden im Rahmen von verfahrenstechnischen Untersuchungen für unterschiedliche Materialien auf ihre generelle technische Umsetzbarkeit, Aussagekraft und prinzipielle Tauglichkeit überprüft.