Licht, Farbe, Sound

Filme sehen lernen 2. Mit Originalsequenzen von Bresson bis Fassbinder und Spielberg, Dt/engl

29,90 €
(inkl. MwSt.)
In den Warenkorb

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783861508595
Sprache: Deutsch
Umfang: 55 S., 360 Min.

Beschreibung

Ein Sachbuch über die Filmsprache auf DVD? Geht das? Ja, findet zum Beispiel der der WDR, es geht eigentlich nur so: Jedes Filmbuch krankt an der Unmöglichkeit, das Kinobild als laufendes Bild zu zeigen. Mit dem neuen, immer noch äußerst innovativ-aufregenden und interaktiven Medium DVD kann dieses Problem mit einem Klick auf die Taste der Fernbedienung behoben werden. Solide und informativ. Hier ist der 2. Teil unseres DVD-Filmbuchs Filme sehen lernen: Licht, Farbe Sound Die erste Folge von Filme sehen lernen konzentrierte sich auf Kameraeinstellungen und -bewegungen sowie die Effekte, die sich mit Schnitten, Blenden und Montagetechniken erzielen lassen. Doch auch bei einer Gesamtspielzeit von über dreieinhalb Stunden konnte nicht die komplette Sprache des Films vorgestellt werden. Deswegen erscheint jetzt die zweite Folge, die die Wirkung von Licht, Farbe und Sound vorstellt. Besonders eindrucksvoll zeigt sich die unterbewusste Wirkung von Sound bei Jonathan Demmes Das Schweigen der Lämmer in der Szene, in der Clarice Starling (Jodie Foster) den inhaftierten Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) in seinem verliesartigen Hochsicherheitsgefängnis aufsucht. Regisseur und Filmkomponist intensivieren die Situation durch subfrequente, nicht hörbare und nur über den Subwoofer spürbare Körpergeräusche. Die Angst und die Anspannung der jungen Agentin kriechen den Zuschauern in den Magen. Möglich ist diese Wirkung erst, seit Anfang der 90er Jahre die Filmtheater mit entsprechenden Tonanlagen ausgestattet wurden. Rüdiger Steinmetz, Professor für Medienwissenschaft & Medienkultur an der Universität Leipzig, nennt und zeigt anhand von Filmzitaten aus frühen Klassikern bis zu modernen Blockbustern eine Fülle weiterer Mittel, mit deren Hilfe Filmemacher ihre Zuschauer in den Bann der Bilder ziehen.