Beschreibung
Phi ist zwölf Jahre alt, schüchtern und singt im Knabenchor einer Kleinstadt in Maine. Als es während eines Sommercamps zu sexuellen Übergriffen durch den Chorleiter kommt, schweigt er aus Scham - selbst dann noch, als sein bester Freund das nächste Opfer zu werden droht. Der Chorleiter wird schließlich verhaftet, doch Phi kann sich sein Schweigen nicht verzeihen. Jahre später, inzwischen Schwimmlehrer an einem Internat, wird er erneut mit den schmerzhaften Erlebnissen seiner Vergangenheit konfrontiert. "Edinburgh" erzählt ergreifend von der Suche nach Selbstbestimmung im Schatten traumatischer Erfahrungen. Zugleich ist der Roman eine einfühlsame Coming-of-Age-Geschichte, anspielungsreich, voller mythologischer Verweise - verfasst in einer poetischen Sprache, die einen gleichsam hypnotischen Sog entwickelt.
Autorenportrait
Alexander Chee ist Autor der Romane "Edinburgh" und "The Queen of the Night". Seine Essays und Literaturkritiken erschienen unter anderem in The New Republic, The Los Angeles Times und Slate. "Wie man einen autobiografischen Roman schreibt" ist seine erste Essaysammlung. Alexander Chee unterrichtet Creative Writing am Dartmouth College und lebt in New York.