Johannes Stelling 1877-1933

Sozialdemokrat in Opposition und Regierung: Hamburg - Lübeck - Schwerin - Berlin, Historische Demokratieforschung 19, Schriften der Hugo-Preuß-Stiftung und der Paul-Löbe-Stiftung

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863315672
Sprache: Deutsch
Umfang: 394 S.

Beschreibung

Johannes Stelling wird in Geschichtsbüchern meist nur als prominentes SA-Mordopfer der Köpenicker Blutwoche im Juni 1933 erwähnt. Dem ging aber sein mutiges Nein als SPD-Reichstagsabgeordneter zu Hitlers Ermächtigungsgesetz im März 1933 voraus, ebenso die politische Führungsrolle seit 1928 im Republikschutzbund Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold für Berlin-Brandenburg. Zuvor war Stelling 1919/20 Innenminister und 1921-1924 Ministerpräsident von Mecklenburg-Schwerin. Dieser Band stellt auch seinen Werdegang vor dem reichlichen Jahrzehnt seiner öffentlichen Bedeutung als Politiker der Weimarer Demokratie, der zugleich dem zentralen SPD-Vorstand angehörte, materialreich dar: Der politische Lebensweg führte Stelling 1901 aus dem lange von August Bebel vertretenen 1. Hamburger Wahlkreis in eine kleinere Hansestadt u. a. als Chef-Redakteur des Lübecker Volksboten. Dort leitete er zugleich die Handels- und Transportgewerkschaft und nahm ein Kommunalmandat wahr.

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