Beschreibung
Nicht jeder Regelbruch ist ein Bruch im wahren Sinne des Wortes. Unstrittig ist, dass ein Regelbruch nur von einem Wesen, einem konstruierenden Gehirn hochkomplexer neuronaler Vernetzungen, versehen mit Mut, List, Egoismus und einer Portion schöpferischer Zerstörung, erdacht werden kann. Sobald ein Computer eine Regel bräche, würde es einer künstlichen Intelligenz gleichen, da Computer nur beschriebenen und diktierten Befehlen bzw. in bestimmten Situationen einem festgelegten Ablauf folgen. An dieser Stelle besann sich der Autor und tat es dem Erstbenannten gleich, welches zu folgendem Ergebnis führte: Nach der Eröffnung durch die Begriffsbestimmungen (,Regel', ,Norm', ,Bruch', ,Zäsur' und ,Erfolg') folgen im Verlauf der Studie Beispiele, die beträchtlich zur Faktenkonstatierung der Idiosynkrasie (oder Eigentümlichkeit) beitrugen. Zwei Beispiele für Zäsuren sind hierbei die easyApotheke und Carglass, welche Regeleinschnitte oder Regelverletzungen darstellen, die die konsistente Einheit der Regel jedoch nicht neutralisiert. Ein Beispiel (Wunderloop) ist ein klassischer Bruch, wie er in jedem Standardwerk über Regelbrüche nachgelesen werden kann. Als primus inter pares ist die minder ausgeprägte Strafenintensität zu nennen, welche sogar bis zum gänzlichen Fehlen reicht (siehe Kapitel 4.3). Im finalen Schritt wurden die Erfolgsmerkmale ,individuelle Einheitlichkeit', ,Awareness', ,Franchise', ,Lean-Management', ,Intermediarität' und ,Strafenbewusstsein' festgehalten. Diese Arbeit zeigt demnach, dass nicht jeder Regelbruch ein Bruch im wahrsten Sinne des Wortes ist.
Autorenportrait
Steven Tandler, geboren 1985 in der Oberlausitz, begann 2008 ein Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Lausitz (FH) in Senftenberg/Cottbus, welches er 2011 erfolgreich abschloss. Derzeit absolviert der Autor ein Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt "Management and Organisation Studies" an der TU Chemnitz.