Stillwasser

Gedichte, Lyrik

POP
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863562090
Sprache: Deutsch
Umfang: C, 100 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 20 x 14 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat. Ein Schatz. Frank Milautzcki Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht. Jurgen Brôcan Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts. Form und Inhalt fuhlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein toller Vers aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrucken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen truben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblufft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen - ein Kleinod fur den Lyrik freund! Harald Loch Diese erhöhte Aufmerksamkeit fur innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fugen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen gefuhrten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte. Stefanie Golisch Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen. Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte (Speleologe)? Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst. Christoph Schreiner

Autorenportrait

Klaus Martens, *1944 in Kirchdorf / Niedersachsen, Lyriker, Übersetzer, em. Literaturwissenschaftler. Aufgewachsen in Bremen. Studium der Germanistik und Anglistik / Amerikanistik, Staatsexamen, Promotion, Habilitation in Götttingen. Lehr- und Forschungsaufenthalte in den USA (Reed College, Universita¨ten Yale und Harvard). Lehrstuhl fu¨r Nordamerikanistik in Saarbru¨cken. Lebt und veröffentlicht in Saarbru¨cken und Urshult (Schweden). Martens' langes Gedicht Die Fa¨hre wurde, neben anderen Texten, ins Japanische, weitere Gedichte ins amerikanische Englisch, andere ins Italienische übersetzt. Martens ist der Übersetzer und / oder Herausgeber lyrischer Werke und Werkausgaben von u.a. John Ashbery, Elizabeth Bishop, Thomas Lux, Christopher Middleton, Charles Simic, Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott. Beitra¨ge in zahlreichen Print- und elektronischen Medien. Mitglied u.a. im VS (seit 1994), dem literarischen Verein Die Kogge (seit 2014) sowie im PEN Deutschland (seit 1996). Lyrikbücher Heimliche Zeiten (DVA 1984) Angehaltenes schweigen (Herodot 1985) Im Wendekreis des Fragezeichens (Altaquito 1987) Die Fa¨hre (Akzente / VS Topicana 1995, 2006) Das wunderbare Draußen (FixPoetry / Verlag im Proberaum 2010) Was Musik macht (Sonderheft Decision 2010), Alter Knochen spricht (Amarant 2011) Schwedenbuch (mit Fotos von J. Martens. Amarant 2011) Abwehrzauber (Conte 2012) Siebenachtel Leben (Pop 2013) A Restatement of Dreams (in englischer Sprache, Pop 2014) Bei den Vogelinseln (Pop 2014) Anderswo, nicht hier. Illustrationen von Eva Wieting (Pop 2015) Atemholen. Neue und ausgewählte Gedichte 1984-2015 (Pop 2016) Muschuschu. Einige Gedichte. Illustrationen von Eva Wieting (Pop 2016) Farbe der Amsel. Neue und ausgewählte Gedichte (universaar/illimité 2017) Stillwasser. Gedichte. (Pop 2018)