Hirnkübel

Gedichte, Lyrik 175

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863563622
Sprache: Deutsch
Umfang: 87 S.
Auflage: 1. Auflage 2022

Beschreibung

Diese erhöhte Aufmerksamkeit fu¨r innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte. Stefanie Golisch "Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen. Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungs- werkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte ("Speleologe")? "Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und unter- sucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst." Christoph Schreiner

Autorenportrait

Klaus Martens, * 1944 in Kirchdorf / Niedersachsen. Lyriker, Übersetzer, Literaturprofessor. Lebt in Saarbru¨cken und Urshult (Schweden). Gedichte wurden ins amerikanische Englisch, Italienische und Japanische übertragen. Martens ist Übersetzer und / oder Herausgeber lyrischer Werke und Werkausgaben von John Ashbery, Elizabeth Bishop, Thomas Lux, Christopher Middleton, Charles Simic, Wallace Stevens, Dylan Thomas und Derek Walcott. Beitra¨ge in zahlreichen Print- und elektronischen Medien. Mitglied u. a. im VS (seit 1994), dem literarischen Verein Die Kogge (seit 2014) sowie im PEN Deutschland (seit 1996).