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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863930707
Sprache: Deutsch
Umfang: 98 S., 26 Illustr., Fotografien des "Guckkasten-Fo
Format (T/L/B): 0.6 x 20 x 13.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine Liebeserklärung an 'Spree-Athen' Die Beobachtungen des Industriellen, Politikers und Kulturkritikers Walther Rathenau sind gleichzeitig eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt Berlin: Humorvoll und bissig kommentiert er die Veränderungen, die den Elan der Gründerjahre nicht immer in großen Konzepten ästhetisch umzusetzen wussten. Walther Rathenaus Essay über die im Entstehen begriffene Metropole mutet im Blick auf das heutige Berlin sehr aktuell an. In seinem Essay Die schönste Stadt der Welt von 1902 kommentiert Walther Rathenau die Veränderungen, die der städtebauliche und gesellschaftliche Wandel der im Entstehen begriffenen Metropole seiner Heimatstadt Berlin mit sich bringt. Die humorvolle und bissige Darstellung 'Spree- Athens' und die städtischen Impressionen und Fantasien des Industriellen, Politikers und Kulturkritikers Walther Rathenau werden mit zahlreichen zeitgenössischen Stadtbildern Berlins - Fotografien des 'Guckkasten-Fotografen' F.A. Schwartz illustriert. Sie zeigen, wie es dazumal in der Hauptstadt ausgesehen hat. Ein biografisches Vorwort von Michael Sontheimer über Walther Rathenau und seine Liebeserklärung an Berlin führt in das Bändchen ein. Ein informatives Nachwort von Rolf Sachsse über den 'Guckkasten-Fotografen' F.A. Schwartz und seine Momentbilder beschließt diese Neuedition.

Autorenportrait

Walther Rathenau (1867-1922), geboren und aufgewachsen in Berlin; Sohn des deutsch-jüdischen Industriellen Emil Rathenau (des späteren Gründers der AEG Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker (DDP); Physik-, Philosophie- und Chemie-Studium in Straßburg und Berlin, Promotion. Anschließend Maschinenbau-Studium in München. Ab 1899 in leitenden Positionen für die AEG tätig. Wirtschaftssachverständiger und Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). 1922 wurde er zum Außenminister ernannt. Er fiel als Reichsaußenminister 1922 einem antisemitisch motiviertem Attentat zum Opfer.