Die attischen Namenstelen

Untersuchungen zu Stelen des 5.und 4.Jahrhunderts v.Chr., Altertumswissenschaft / Archäologie 1, Altertumswissenschaften/Archäologie, Bd. 1

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783865960726
Sprache: Deutsch
Umfang: 598 S.
Format (T/L/B): 3.7 x 30.3 x 21.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die große Zahl der attischen Namenstelen - eine bisher nicht bearbeitete Gattung klassischer Grabdenkmäler - zeigt ein starkes Bedürfnis nach Eigenrepräsentation sowie wachsende Ansprüche des Individuums. Die Entwicklung der Ornamentik, handwerkliches Kunstschaffen sowie die Aussagemöglichkeiten zu Besitzern, Verwandtschaftsverhältnissen, Repräsentationsansprüchen, Grabriten und rechtlichen Bestimmungen unter Heranziehung und Neuinterpretation der Quellen künden von der Prosperität der Auftraggeber, einer hohen handwerklichen Kunstentwicklung und einem gesteigerten Individualismus im 4. Jahrhundert v. Chr. und sind gleichzeitig ein sichtbarer Beleg für ein erneutes Aufblühen Athens seit dem 2. Viertel des 4. Jahrhunderts v. Chr.

Autorenportrait

Frank Hildebrandt, geboren 1977, studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte sowie Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Tübingen und Freiburg. Neben dem Studium nahm er an Grabungen in Deutschland und Spanien teil. 2002 schloß der Autor sein Studium mit dem Magister Artium und einer Arbeit zum Hercules-Fries im Haus des D. Octavius Quartio in Pompeji ab. 2005 folgte die Promotion.