Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866286986
Sprache: Deutsch
Umfang: 90 S., 3 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Die Lebens- und Familiengeschichte der Familie Steinitz gehört zweifellos zum Unglaublichsten, Tragischsten, Schrecklichsten, das man in der autobio-graphischen Holocaust-Literatur finden kann. Zwi Helmut Steinitz' Erinnerungen sind selbst im großen zeitlichen Abstand unglaublich genau, hautnah und berührend, ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument, das die Einmaligkeit, Besonderheit und Monstrosität der NS-Verbrechen und Deutschlands Schuld am Beispiel einer einzigen Familie und des einzig überlebenden Jungen besonders drastisch deutlich macht. Man kann sich kaum vorstellen, wieviel Kraft es den Autor gekostet haben mag, sowohl seine schönen Kindheitserinnerungen als auch seine nachtschwarzen Holocaust-Erinnerungen niederzuschreiben, um dabei alles noch einmal durchleben und durch-leiden zu müssen. Er empfindet jedoch eine "heilige Pflicht zu berichten" und hat damit seiner Familie ein Denkmal und der Öffentlichkeit ein Mahnmal gesetzt, das bleibt.
Autorenportrait
Zwi Helmut Steinitz war Holocaustüberlebender, lebte von 1927 bis 2019. Im Hartung-Gorre Verlag veröffentlicht er 7 Bücher.