Beschreibung
Immer wieder wird das so genannte Jagdfieber oder der Jagdtrieb als Erklärung herangezogen, wenn polizeiliches Handeln übertrieben oder unverhältnismäßig erscheint. Mit diesem Zirkelschluss ist jedoch nichts erklärt. Es wird damit höchstens ein Phänomen benannt, welches tödliche Konsequenzen haben kann. So können Verfolgungsfahrten in schweren Verkehrsunfällen, Festnahmen in Gewaltexzessen oder Verfolgungen zu Fuß in Polizistenmorden enden. Paradox zu der Bedeutung dieses Phänomens erscheint jedoch der wissenschaftlich gesicherte Kenntnisstand. Diesem Mangel sollte eine Forschungsreihe, die hier dokumentiert wird, Abhilfe schaffen. Der vorliegende Sammelband stellt neben theoretischen Annäherungen einige Studien vor, die Ursachen, Einflüsse und insbesondere Interventionsmöglichkeiten diesbezüglich untersuchen.
Autorenportrait
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Schlagzeile
InhaltsangabeVorwort Clemens Lorei, Stefan Meyer & Gerhard Wittig 1 Polizei im Jagdfieber Clemens Lorei & Max Hermanutz 2 Polizei im Jagdfieber - Eine Replikation Clemens Lorei 3 Folgen der Zielsetzung des Einsatzes für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 4 Der Einfluss der Erfolgsdefinition auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 5 Bedeutung der Berufsmotivation für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 6 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 7 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber im Unterschied zu einem Eigensicherungshinweis bei der Auftragsvergabe Clemens Lorei 8 Der Einfluss von Hinweisen auf Handlungsalternativen im Einsatzablauf auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 9 Der Effekt von vor dem Einsatz formulierten Abbruchkriterien auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 10 Partnerinteraktionen als Intervention beim polizeilichen Jagdfieber Clemens Lorei 11 Zusammenfassung der Studien zum polizeilichen Jagdfieber und Fazit Anhang: Beispielfragebogen>