Wann wurde der Mensch eigentlich zum Menschen? Sind Intellekt, ka¼nstlerische Schaffenskraft, das religia¶se Empfinden ein Produkt der Evolution? Was ist wirklich dran an unseren Vorstellungen vom primitiven, die Keule schwingenden Steinzeitmenschen? Der renommierte Pra¤historiker Hermann Ma¼ller-Karpe fa¼hrt den Leser zuna¤chst in die wissenschaftlichen Erkenntnisse a¼ber die Entstehung des Menschen (Homo sapiens) in der Altsteinzeit ein. Dann zeigt er an drei fiktiven, aber eindra¼cklichen Lebensbildern aus der Fra¼hgeschichte des Menschen, wie es allma¤hlich zum Erwachen des Geistes gekommen sein ka¶nnte. Ma¼ller-Karpe erkla¤rt auch, wie mit dem menschlichen Geist die Wahrnehmung Gottes verbunden ist und wie die Gotteserkenntnis zum wesentlichen Merkmal menschlichen Geistes wird. Damit werden erstmals nicht nur die a¼blichen Klischees vom rohen Urmenschen a¼berwunden, sondern auch der urspra¼ngliche Zusammenhang von Gott und Geist a¼berzeugend dargelegt.

Hermann Ma¼ller-Karpe, geboren 1925, Prof. Dr. Dr. h.c., war beruflich ta¤tig am Hessischen Landesmuseum Kassel, der Pra¤historischen Staatssammlung Ma¼nchen, dem Deutschen Archa¤ologischen Institut und den Universita¤ten Ma¼nchen, Wa¼rzburg sowie (seit 1963) als Professor fa¼r Vor- und Fra¼hgeschichte in Frankfurt am Main. Der renommierte Pra¤historiker ist Hrsg. des mehrba¤ndigen Handbuchs der Vorgeschichte.