Beschreibung
Professor Lidenbrock, ein sonderbarer Kauz und besessener Geologe, bekommt durch Zufall ein altes Schriftstück eines isländischen Wissenschaftlers mit geheimnisvollen Runen in die Hände. Getrieben von Ehrgeiz und Neugier enträtselt er mithilfe seines Neffen Axel die Zeichen, die zu seinem großen Entzücken den Zugang zum Mittelpunkt der Erde verraten. Der Junge zeigt sich weniger begeistert, fasst sein Onkel doch sogleich den Entschluss, dem Hinweis und den Spuren des Gelehrten zu folgen. Bald sind die nötigen Vorbereitungen getroffen und der Professor bricht mit Axel von Hamburg aus nach Island auf. Im Inneren eines erloschenen Vulkans beginnen sie in Begleitung des unerschütterlichen Isländers Hans ihren kühnen Abstieg ins Erdgestein. Unbeirrbar hält der Professor an seinem Vorhaben fest, obgleich sie sich auf ihrem Weg durch die unterirdische Welt verirren, fast verdursten, auf grässliche Lebewesen der Urzeit stoßen und manch andere bizarre Abenteuer zu bestehen haben. Jules Verne gilt als "Vater der Science-Fiction". Sein Werk bewegt sich jedoch in einem Grenzbereich: Er verankert das fantastisch-utopische Abenteuer in seiner Gegenwart, der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die eingängige und gut verständliche Sprache der Schulausgabe hat dabei nichts vom Charme des Abenteuer-Klassikers verloren.
Autorenportrait
Der Franzose Jules-Gabriel Verne (1828-1905) gilt als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur und stützte seine Romane vor allem auf die technischen Entwicklungen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde", "20.000 Meilen unter dem Meer" und "Reise um die Erde in 80 Tagen".