Beschreibung
Adolf von Hildebrand (1847-1921) war einer der bedeutsamsten Künstler seiner Zeit und ist nicht nur wegen seiner Brunnen (er schuf unter anderem den Hubertus- und den Wittelsbacher Brunnen in München) weit über den deutschsprachigen Raum bekannt. Die vorliegende Auswahl an Essays zeigt Hildebrands Haltung zu allgemeinkulturellen und künstlerischen, in der Mehrzahl aber zu städtebaulichen Fragen. Obwohl kein studierter Architekt, versuchte er, in öffentliche Entscheidungen von Baubehörden kritisch oder richtungsweisend einzugreifen, nicht nur in München, sondern auch in anderen europäischen Städten. Hildebrands Aufsätze zu Architektur und Kunst des öffentlichen Raums sind - gerade vor dem Hintergrund gegenwärtiger Erneuerungsbestrebungen im Städtebau - von verblüffender Aktualität. Ergänzt durch Dokumente aus seiner Lehrtätigkeit und Briefwechsel werden diese erstmals seit zwanzig Jahren wieder einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Autorenportrait
Sigrid Braunfels, Kunsthistorikerin, war verheiratet mit dem Kunsthistoriker Wolfgang Braunfels, einem Enkel Adolf von Hildebrands, drei Kinder. Verfasserin einer Hildebrand-Werkmonografie sowie von Arbeiten über Leonardo, über die Geschichte der Vorstellungen von Maß und Proportionen des Menschen und seiner Architektur in Europa und über ikonographische Themen.
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