Der gewerbliche Rechtschutz gegen die Produktpiraterie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869430829
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S., 2 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 3. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1.7, International Business School Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nachahmung oder sogar Fälschung von erfolgreichen Produkten oder Marken ist keineswegs eine neue Erscheinung. Schon aus der Antike gibt es viele Aufzeichnungen, die belegen, dass es bereits zu dieser Zeit zahlreiche Fälle gab, in denen versucht wurde, mit Kopien und Fälschungen einen schnellen Gewinn zu erzielen. Horaz berichtet beispielsweise von Damassipus, der durch Fälschungen zu großem Reichtum gekommen sei.1 Doch all diese Fälscher waren hauptsächlich in der Kunstszene zu finden und nicht wie heute in fast jedem Bereich des Wirtschaftslebens. Nach Angaben der EU fallen durch Produktpiraterie, illegale Überproduktion, Parallel- und Re-Importe mittlerweile bereits 10% des Welthandels auf Plagiate oder Fälschungen, was einem internationalen Schaden von über 300 Milliarden Euro gleichkommt.2 Im Jahr 2001 sind an den Außengrenzen der EU 95 Millionen gefälschte Artikel und Waren beschlagnahmt worden, was einen Anstieg um 900% zu 1998 bedeutet.3 Die Zahl der gefälschten Produkte, die die EU erreicht haben, dürfte noch weit höher liegen. Die Geburtsstunde der Produktpiraterie lässt sich zum Ende der siebziger Jahre festsetzen, als erstmalig Kleidungsstücke auf die westlichen Märkte kamen, die zwar Logos trugen, aber nicht von den Originalherstellern fabriziert worden waren. Auch wenn es diese Art von Produktpiraterie heute noch im großen Stile gibt, so möchte ich jene doch als eine Vorstufe zur modernen Produktpiraterie bezeichnen. [.] 1 Vgl. Gerlach, T., [2006]. 2 Wikipedia: Produktpiraterie, [2006]. 3 Vgl. Wölfel, T., 2003, S.18.