Beschreibung
Der vorliegende Band reflektiert die gegenwärtige Entwicklung des Mediums Fotografie anhand von zwei Diskursfeldern, den Werkzeugen und den Archiven. Die Fotografie ist seit 30 Jahren mit ihrer digitalen Entgrenzung beschäftigt. Aus Produzent*innensicht sind dabei die digitalen Werkzeuge entscheidend: Dieser Symposiumsband erforscht frühe Satellitenbilder und erste 3D-Animationen vor dem Hintergrund gegenwärtiger digitaler fotografischer Produktion. Es wird die In Game-Fotografie als gängige fotografische Praxis vorgestellt und die (Re)Materialisierung von digitalen Fotografien fokussiert. Ebenso befinden sich die Bildarchive gegenwärtig in einer Phase der Transformation: Mit ihrer Überführung ins Digitale werden ethnologische Archive einer Dekolonialisierung unterzogen. Außerdem werden die neuen kuratorischen Herausforderungen im Umgang mit digitalen Archiven vorgestellt.
Autorenportrait
Alex Grein (*1983) hat an der Fachhochschule Düsseldorf (2004-2010) und an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei Andreas Gursky (2010-2016) studiert. Seit 2018 - 2022 war Alex Grein Künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin für Fotografie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seit 2022 ist sie Professorin für Fotografie an der Hochschule Mainz. Sie ist Preisträgerin des MKK Stipendiums für Fotografie, sowie des KunstSalon-Fotografiepreises. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im NRW-Forum Düsseldorf, in der Spinnerei Leipzig und im KIT - Kunst im Tunnel Düsseldorf gezeigt. Alex Grein ist in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter die Sammlung Philara, die DZ Bank Kunstsammlung und die Sammlung Kunsthaus NRW.
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