Beschreibung
Dieser erste Roman der in Meersburg am Bodensee lebenden Schriftstellerin, 1977 erschienen, wird hier in unveränderter Neuauflage vorgelegt, denn das Thema ist heute so aktuell wie damals. Es handelt sich um die Gestaltung der Erlebnisse eines sieben- bis neunjährigen Kindes, also zugleich um eine zeitgeschichtliche Dokumentation eigener Art. 1937 in Breslau geboren, erlebte Monika Taubitz die prägenden Jahre ihrer Kindheit in Eisersdorf in der Graftschaft Glatz. Kriegsende, Unterdrückung und Vertreibung der Jahre 1944-46 hat sie nicht nur "durch Lücken im Zaun" erfahren und erlitten. Die Wachheit des Kindes ermöglichte eine bewegende poetische Verarbeitung glasklarer Erinnerungen, die zugleich einen Selbstheilungsvorgang unvergesslicher seelischer Verletzungen widerspiegelt.
Autorenportrait
Bei diesem Werk der Eichendorff-Preisträgerin des Jahres 1978, die seit einigen Jahren den Vorsitz in dem diesen Preis verleihenden Wangener Kreis führt, mag man an Eichendorffs Verse denken.
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