Beschreibung
Der neue Beuroner Kunstkalender widmet sich diesmal der Malerei des 15. Jahrhunderts, die in einem Gebiet vom Mittelrhein bis nach Südtirol entstanden ist. Zu sehen sind unter anderem Bilder des Südtiroler Künstlers Michael Pacher, der zu den bedeutendsten Vertretern der Kunst vor Dürer zählt. Das Monatsblatt November bietet mit der Heiligen Jungfrau in Ritterrüstung ein außergewöhnliches und seltenes Motiv. Das Bild gehört zum Albrechtsaltar, einem der bedeutendsten Werke der Wiener Malerei um 1440. Aus der um 1500 führenden Konstanzer Werkstatt des Bildschnitzers Hans Haider stammen dagegen zwei prachtvolle Gemälde zur Weihnachtsgeschichte, die einst ein Altarretabel schmückten und in den Monaten Januar und Dezember zu sehen sind. Hinter dem Hausbuchmeister bzw. Meister des Amsterdamer Kabinetts, verbirgt sich schließlich ein bis heute anonym gebliebener genialischer Grafiker und Maler, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts am Mittelrhein tätig war und zu den bedeutendsten und interessantesten spätgotischen Künstlern dieser Region zählte. Seine Gemälde, die der Kalender in den Monaten März, April und Mai vorstellt, entstanden aus einer unvergleichlich sensiblen Naturbeobachtung und zeigen eine vorurteilsfreie, humoristisch verfeinerte Schilderung der Alltagswirklichkeit. Der Beuroner Kunstkalender 2025 zeigt 13 ausgewählte Schmuckstücke der spätmittelalterlichen Malerei, wie immer mit einer dreisprachigen Bildbetrachtung (Deutsch, Englisch und Französisch).
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