Beschreibung
Die traditionsreichen Landschaften Oberrhein und Schwarzwald sind in charakteristischer Weise geprägt von Flüssen und Seen, Bergen, Tälern und Wäldern. Mentalität und Eigenarten der Menschen, die hier leben, offenbaren sich gerade in den oft über Jahrhunderte überlieferten, sagenhaften Erzählungen. Ob "Der Schmied von Ostheim" oder "Der Riese im Nagoldtal", ob "Das Fastentuch im Freiburger Münster" oder "Der Drache vom Schönberg": Stets spiegeln sich in der Sage die engen Beziehungen, die der noch ganz in der Natur verwurzelte Mensch ehemals zu den Elementen, den Jahreszeiten, den Mächten der Finsternis sowie zu Geburt und Tod, Gott und den Heiligen hatte. Mehr als 150 der schönsten Sagen vom Oberrhein und aus dem Schwarzwald sind in diesem Band zusammengetragen, wobei die unvergleichlichen Federzeichnungen von Franz Josef Tripp die Sagen liebevoll illustrieren. Eine wunderbare Lektüre und ein besonderer Augenschmaus für alle, die dem Charme der Trippschen Illustrationen gerne erliegen.
Autorenportrait
Max Rieple (1902-1981) studierte Jura, Kunstgeschichte und Musik in Heidelberg, Freiburg und München. Von 1956 bis zu seinem Tod lebte Rieple als freier Schriftsteller in Donaueschingen. Einen Namen machte er sich besonders durch ÜberSetzungen französischer Lyrik, durch seine Reiseliteratur, Erzählungen, Gedichte, Balladen und die Autobiografie "Der Tag war viel zu kurz".