Beschreibung
Rastlos ist er und unermüdlich, ein genialer Geist mit unstillbarer Wissbegier: Georg Büchner. Schon früh hat er einen Blick für die sozialen Missstände im Land, macht sich stark für politische Freiheiten und wehrt sich gegen Unterdrückung durch den Adel und Ungerechtigkeiten. Nach seinem Abitur beginnt Büchner sein Medizinstudium in Straßburg, wechselt zwei Jahre später an die Universität in Gießen. Dort geräter bald ins Fadenkreuz der Demagogenverfolgung, flieht und kehrt ins Elsass zurück, bis er einen Ruf an die Züricher Universität erhält. Georg Büchner brennt für die Forschung, die Philosophie und bringt nicht zuletztliterarische Werke zu Papier, die ihn als Dichter unsterblich machen werden. Wie seine Figuren Woyzeck, Danton und Lenz ist Büchner ein Getriebener, ein Gejagter - und ein Liebender: Die kluge, anmutige Minna gibt ihm Kraft, ein Leben an ihrer Seite erscheint ihm als Erfüllung seiner Träume. Doch im Februar 1837 erkrankt er schwer. Die Romanbiografie erzählt von den letzten Lebensjahren Georg Büchners - vom Anfang seines Studiums 1833 in Straßburg über seine Zeit in Gießen bis zu seinem frühem Tod 1837 in Zürich. Im Zentrum steht dabei der Mensch Georg Büchner, wie er seinen Briefen, seinen Werken und Äußerungen Dritter zufolge wohl gewesen sein mag: klug, charismatisch, ein Vordenker und Wegbereiter.
Autorenportrait
Reinhard Lindenhahn, Jg. 1952, Studium in Tübingen. 38 Jahre Tätigkeit im gymnasialen Schuldienst, langjährige Ausbildung von Lehrkräften im Fach Deutsch, mehrjähriger Lehrauftrag für Didaktik und Methodik im Fach Deutsch an der Universität Konstanz. Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen.