Beschreibung
Diese Einführung rekonstruiert jüdisches Denken als eine bereits in der Bibel auszumachende Auseinandersetzung um das rechte Verständnis des Judentums, die bis in die Gegenwart anhält. Im Laufe der geschichtlichen Entwicklung erweitert sich dabei der Begriff des jüdischen Denkens. Er tritt aus seiner existentiell-religiösen Dimension heraus und adaptiert andere Traditionen, vor allem die in Athen geprägte Philosophie. Damit tritt das Selbstverständnis des Judentums in eine neue Phase: Der Eigensinn jüdischen Denkens erweist sich als ebenso anpassungsfähig an die Lebensbedingungen der Juden wie das 'Gesetz'. Die Phasen dieser Entwicklung werden durch die Bibel und die Kommentarliteratur, durch Denker wie Maimonides, Baruch de Spinoza, Moses Mendelssohn oder Martin Buber geprägt.
Autorenportrait
Thomas Meyer ist Privatdozent für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Kulturphilosophie, Ideengeschichte des 19./20. Jahrhunderts., jüdische Philosophie des 19./20. Jahrhunderts.
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