Beschreibung
Entschiedenheit im Urteil und gedankliche Schärfe kennzeichnen das Denken Hannah Arendts (1906-1975), die sich in erster Linie als politische Theoretikerin verstand. Nicht Selbstentfremdung, sondern eine Weltentfremdung, die unmittelbare Folgen für die politische Sphäre hat, ist für sie das Kennzeichen der Moderne. Im Phänomen der totalen Herrschaft tritt die Vernichtung des Politischen, der radikale Weltverlust, am radikalsten zutage. Vor dem Hintergrund der Gefährdungen, denen unsere Freiheit in einer Arbeits- und Konsumgesellschaft ausgesetzt ist, charakterisiert diese Einführung Hannah Arendts republikanisches Freiheitsdenken und macht unter Rekurs auf Aristoteles, Machiavelli, Montesquieu und Tocqueville die philosophische Originalität dieser Denkerin deutlich.
Autorenportrait
Karl-Heinz Breier ist Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politische Bildung an der Universität Vechta.
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