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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783887692582
Sprache: Deutsch
Umfang: 428 S.
Format (T/L/B): 3 x 21 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Eine vergnügliche Reise durch viele verschiedene Arbeitswelten und Nachdenkenswertes, Politisches, Historisches, Philosophisches. Arbeit durchzieht das ganze Leben, schon in der Schule fängt es an. Es geht um Arbeit nicht nur als Beruf, Job, Erwerbstätigkeit, sondern auch um viele andere Arbeit im Leben, die nicht unbedingt mit Entlohnung verbunden ist, wie zum Beispiel Fürsorgearbeit (Kinder, alte Eltern, Partner*innen), oder auch an Arbeit im übertragenen Sinn: die am eigenen Körper und Sein, der Identität, an und in der Liebesbeziehung. (Ein Autor vermutet, dass dies alles nur in Ermangelung besserer Wörter auch Arbeit genannt wird). So viel Arbeit in allen Lebensbereichen! Ist Arbeit einfach nur das Gegenteil von Freizeit? Macht Freizeit (Hobbys) auch Arbeit? Selbstständige Arbeit. Selbstausbeutung. Hausarbeit. Fürsorgearbeit, oftmals unbezahlt und nach wie vor weiblich. Work-Life-Balance. Plötzliche Arbeitsunfähigkeit, wie fühlt sich das an? Oder Renten-/Pensionseintritt (und trotzdem weiterarbeiten). Arbeitslosigkeit, sozialer Abstieg, psychische Erkrankungen, Selbstentwertung Sich für seine Arbeit schämen. Das während der Pandemie berühmt gewordene Homeoffice. Angesichts der Geflüchteten aus der Ukraine zurzeit hochaktuell: Ehrenamtliche Arbeit. Ohne sie könnte eine Gesellschaft kaum existieren. Begriffe für Arbeit (gibt es in der heutigen Dienstleistungsgesellschaft noch die Maloche?): Beschäftigung. Tätigkeit. Schaffen. Job. Job häufig mit abwertendem Unterton: Ich erledige jetzt meinen Job oder Ich mache nur meinen Job. »Ihr da oben, wir da unten«. Arbeit an sich selbst, also den eigenen Fehlern, Unzulänglichkeiten, Arbeit an der Schönheit des eigenen Körpers (für uns? Für andere?). Beziehungsarbeit. Arbeit an der Sexualität. Trauerarbeit. Traumarbeit (Freud). So viel Arbeit in allen Lebensbereichen! »LESBAR UND LEBENDIG. Was Arbeit alles sein kann!« (Andreas Kremla, Buchkultur, Ausgabe 206/2023.) »Die Tübinger Verlegerin Claudia Gehrke und die Autorin Regina Nössler haben die Kunst der Anthologie zur Meisterschaft entwickelt. Welch eine Anthologie, welch ein großes - sinnstiftendes - Vergnügen. quer durch die Arbeitsleben und die Arbeitswelten. Immer wieder gefreut habe ich mich über die intelligenten und ansprechenden Bildstrecken (viele von Anja Müller), über die Offenheit und Präzision der hier Schreibenden, über all die Anregung aus diesem von zwei klugen Herausgeberinnen orchestrierten Sammelband.« (Alf Mayer, Strandgut April 2023) Auf der Auswahlliste Hotlist-Preis 2023.

Autorenportrait

Regina Nössler ist freiberufliche Autorin und Lektorin in Berlin. Aufgewachsen ist sie in Frankfurt/M und im Ruhrgebiet. Sie schreibt seit Jahren ungewöhnliche Thriller, die aus den "brutalen, blutigen Thrillerwelten herausragen". In ihren Romanen und Erzählungen beeschäftigt sie sich mit den Paradoxien menschlichen Alltags und sozialer Realität. Zuletzt erschienen: "Wanderurlaub" (3. Auflage), "Endlich daheim", "Schleierwolken" (3. Auflage), "Die Putzhilfe" (2019, 4. Auflage 2021, Deutscher Krimipreis und Stuttgarter Krimipreis), "Katzbach" (auf der Krimibestenlist von DLF vom Nov. 21 bis Jan. 22, Herbst 2021, 2. Auflage 2022).