Folter: Angriff auf die Menschenwürde

In Zusammenarbeit mit Amnesty International, Edition Menschenrechte

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895022524
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 21 x 13.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2008
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Folter ist fast überall verboten, wird aber dennoch in über der Hälfte aller Staaten der Welt regelmäßig angewendet. Noch immer werden damit Geständnisse und Denunziationen erpresst, obwohl seit Langem erwiesen ist, dass Folter nicht der Wahrheitsfindung dient. Das eigentliche Wesen der Folter liegt jedoch weniger in den zugefügten körperlichen und seelischen Qualen, als vielmehr in der Vernichtung einer Person. Menschen werden durch Folter zutiefst gedemütigt und gebrochen, es wird ihnen alles genommen, was sie zu Menschen macht: ihre Menschenwürde und mit ihr der Anspruch, ein gleichberechtigter und gleichwertiger Teil der Menschheit zu sein. Sechs authentische Kurzgeschichten erzählen von verschiedenen Aspekten der Folter, von ihren Auswirkungen auf Opfer und Täter und auf die ganze Gesellschaft. Sie erzählen aber auch von der Überwindung der Folter, vom Sieg über die schlimmste Erfahrung im Leben eines Menschen. Ein informativer Sachteil ergänzt Hintergründe und zeigt auf, warum die aktuellen Diskussionen über 'erlaubte' Foltermethoden der Weg in den Abgrund sind - für uns alle.

Autorenportrait

Urs M. Fiechtner, geboren 1955 in Bonn und aufgewachsen in Chile, gehört zu den wenigen Schriftstellern seiner Generation, die sich von Anfang an der Literatur verschrieben haben. Bei seiner Arbeit kann Fiechtner auf zwei Sprachen und zwei Kulturkreise zurückgreifen. Der stilistische Reichtum lateinamerikanischer Poesie steht ihm ebenso zur Verfügung wie die präzisen Gestaltungsmittel der deutschsprachigen Literatur. Jean Améry über Fiechtner: "Hier wird das Wort selbst Ereignis, und zwar nicht nur als Wort, sondern als einbrechendes Geschehen."