Beschreibung
Nach sorbischen Motiven erzählt von Alfred Könner mit Bildern von Klaus Ensikat. Eines Tages will der eitle Pfau heiraten. Er bittet den Fuchs, ihm eine einmalige Hochzeit auszurichten. So geschieht es: Storch, Gans und Schaf krakeelen den Hochzeitsmarsch, die Frösche quaken den Chor und drei Ziegenböcke tanzen Ballett, bis der Tisch bricht. Also lässt der Fuchs auf seinem Schwanz tafeln. Ja, und dann passiert das Malheur, von dem man noch bis morgen sprechen wird.
Autorenportrait
Alfred Könner wurde 1921 in Alt Schalkowitz (Schlesien) geboren. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik an der Humboldt-Universität Berlin. Ab 1953 war er als Lektor, Autor, Librettist, Herausgeber und Übersetzer tätig. Sein literarisches Engagement galt besonders der Förderung und Entwicklung von Kinderbüchern für das Vorschulalter. Er experimentierte mit Formen der textologischen Bildsequenzen. Alfred Könner verfasste die Texte zu zahlreichen Bilderbüchern; daneben übersetzte er Kinderbücher - vorwiegend aus dem Englischen - ins Deutsche. Er starb 2008 in Berlin.
Leseprobe
Es war einmal ein Pfau, der war landauf, landab wegen seiner Schönheit berühmt. Wenn er sein Gefieder aufschlug, schimmerte es blau wie der Himmel und grün wie das Meer. Seine kleine Krone aber glänzte wie Gold. "Niemand ist schöner als ich", dachte der Pfau, schlug ein Rad nach dem anderen und stolzierte auf und ab. Eines Tages sprach der Pfau zum Fuchs: "Ich will Hochzeit halten und brauche deine Dienste dazu. Schaff mir einen Koch, Diener und Musikanten herbei!" "Das will ich gern tun", sagte der Fuchs. "Es soll eine Hochzeit werden, von der man lange sprechen wird." "Man soll immer davon sprechen", kreischte der Pfau.
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