Beschreibung
Roland Schleiffer beschreibt in diesem Buch psychopathologisches Verhalten mit den begrifflichen Mitteln der modernen, von Niklas Luhmann begründeten, Systemtheorie. In den Mittelpunkt stellt er die Funktion, den "Sinn" einer psychischen Störung. Verhaltensauffälligkeiten werden hier als Lösungsversuche für bestimmte Probleme gesehen, die sich durch funktionale Analysen "rekonstruieren" lassen. Psychische Störungen oder Krankheiten können so als Selbsthilfemechanismus verstanden werden, mit denen Menschen versuchen, ihre gefährdete Identität aufrechtzuerhalten. Nach einer knappen Darstellung einiger Basistheoreme der Systemtheorie beschreibt Schleiffer die Entwicklung des psychischen Sinnsystems. Konkret werden Störungen aus dem Autismusspektrum, Psychosen, Depression und affektive Störungen unter diesem Aspekt behandelt und neu bewertet. Nach einer knappen Darstellung einiger Basistheoreme der Systemtheorie beschreibt Schleiffer die Entwicklung des psychischen Sinnsystems. Konkret werden Störungen aus dem Autismusspektrum, Psychosen, Depression und affektive Störungen unter diesem Aspekt behandelt und neu bewertet.
Autorenportrait
Roland Schleiffer, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin, psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie seit 1995 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln.Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung
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