Beschreibung
"Die Vernunft hat immer existiert, nur nicht immer in der vernünftigen Form." Mit dieser These hat der junge Marx das Leitmotiv angeschlagen, das die kritische Theorie der Gesellschaft mit der Geschichte der Philosophie, insbesondere mit Aristoteles verbindet. Die existierende Vernunft ist die objektive. Ihre unvernünftige Form besteht in der Verselbständigung des Allgemeinen zu realen Abstraktionen, denen die Individuen untergeordnet werden. Es ist jedoch nur der Zusammenhang der Individuen selbst, der sich verselbständigt hat und den sie, so die Zielbestimmung von Marx, sich gemeinschaftlich aneignen müssen. Ernst Schiller entfaltet in der vorliegenden Untersuchung diesen Kerngedanken der marxschen Theorie an den Begriffen Wert, Produktivkraft, Staat und Sprache. Dabei versucht sie eine Aktualisierung, in welcher die Analysen von Marx und Engels weitergeführt werden auf der Entwicklungslinie einer fortschreitenden Vergesellschaftung in kapitalistischer Form. Am Ende steht die Frage, was eine Orientierung auf objektive Vernunft in der Naturbetrachtung und der praktischen Naturbeziehung bedeuten könnte.
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