Beschreibung
Wie verstehen Menschen sich und andere? Woher nehmen sie ihre Werte, Urteile und Vorurteile? Was betrachten sie als Rechte und Pflichten von Männern und Frauen? Wie zeigen sich Begriffe von Recht, Pflicht und Freiheit in den Vorstellungen von unterschiedlichen Kulturen, die einander räumlich immer näher rücken? Wieviel Freiheit wünschen wir uns in unserem europäischen und demokratischen Umfeld? Und wie wandeln sich die Vorstellungen von Werten, Rechten und Pflichten im globalen Gegen- und Miteinander? In diesem Buch werden religiöse und psychologische Vorstellungen vorgestellt - von Einzelnen und Gemeinschaften. Es geht nicht zuletzt darum, wie sich normierende Menschenbilder individuell auswirken, wie sie Menschen formen und deformieren können. Religionssysteme sind im Blick, aber auch deren Auswirkungen im politischen und gesellschaftlichen Kontext, in Vergangenheit und Gegenwart. Betrachtet werden die 'Haltungen hinter den Fassaden', um fundamentale Ähnlichkeiten herauszuarbeiten und Differenzen nicht zu verschweigen - auch da, wo sie offensichtlich schwer zu überbrücken sind.
Autorenportrait
Ulrike Elsdörfer, Dr. phil. hat ev. Theologie und Philosophie studiert und war von 1979-2008 Pfarrerin der ev. Kirche von Hessen und Nassau. Ihre Schwerpunkte lagen in ökumenischer und interkultureller Arbeit, Beratung und Seelsorge. Seit 1998 widmet sie sich verstärkt dem Dialog mit anderen Religionen. Seit 2003 Lehraufträge an den Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg. Studienaufenthalte in Indien, Brasilien, Afrika und der Türkei. Ulrike Elsdörfer ist interkulturelle und internationale Beauftragte der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie (Verband für Ausbildung und Praxis in Supervision)