Beschreibung
Die Umwälzung und Abschaffung von Herrschaftsverhältnissen ist das zentrale Anliegen einer Politik der Emanzipation. Während das konservative Denken die Spaltung der Gesellschaft in Arme und Reiche als naturgegeben bestimmt und der Liberalismus diese Spaltung aktiv betreibt, haben sozialrevolutionäre und sozialistische Bewegungen versucht, die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend zu verändern. Klassenkampf hieß das Losungswort, um die treibende Kraft der Geschichte zu benennen und der Analyse des Kapitalismus eine politische Perspektive zu geben. Dass diese Perspektive ihre Evidenz verloren hat, ist Anlass genug, nach dem Stand der sozialen Kämpfe zu fragen. Wie kann in Zeiten neoliberaler Politik eine in unterschiedliche Milieus zerstreute Bewegung Bündnisse eingehen, um eine Politik der Emanzipation voranzutreiben?
Inhalt
us dem Inhalt: Sergio Bologna (Mailand) - Die Rolle der Theorie in der politischen Aktion Klaus Viehmann (Berlin) - Stadtguerilla und Klassenkampf - revised Elfriede Müller (Berlin) - Die Subversion des Mai 68 Michael T. Koltan (Freiburg i. Br.) - Warum die Neue Linke so alt aussieht Daniel Bensaïd (Paris) - Und dennoch kämpfen sie. Politische Strategien fragmentierter Subjekte Stefanie Kron (Berlin) - Stimmlose Stars. Die subalterne Frau und die Globalisierungskritik Moishe Postone (Chicago) - Internationalismus und Antiimperialismus heute Manuela Bojadzijev (Frankfurt a. M.) - Autonomie der Migration. Eine historische Perspektive Mag Wompel (Bochum) - Perspektiven der Proteste ? Titus Engelschall (Berlin) - The Upsetter & The Beat - Reggae als Sound eines transnationalen Widerstands Klaus Barm Das Bild der Arbeit
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