Beschreibung
Rechtsgeschäfte zum Erwerb digitaler Inhalte gehören zum Alltag von Verbrauchern. Missbräuchlichen Geschäftsmodellen und Konflikten in Verbraucherverträgen stand die nationale Gesetzgebung in Deutschland und anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union jedoch bislang zurückhaltend gegenüber. Umfassende Reformen erfolgten hingegen im europäischen Verbraucherrecht. In der Studie werden der Regelungsbedarf und dessen Umsetzung für den Vertrag mit Verbrauchern über die Bereitstellung digitaler Inhalte im geltenden nationalen und europäischen Recht untersucht. Hierfür werden die gesetzgeberischen Initiativen, die spezifischen Eigenschaften digitaler Inhalte sowie das einschlägige Vertragsrecht und typische Vertragsgestaltungen betrachtet. Elisabeth Margarete Krausbeck, 1983 in Wiesbaden geboren. 2003 bis 2009 Studium der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Université Paris Nanterre und erstes Staatsexamen. 2009 bis 2011 Rechtsreferendariat in Sachsen-Anhalt und zweites Staatsexamen. Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2019 Promotion an der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.