Beschreibung
In diesem Buch schreiben zwei Jungianer und ein Freudianer über die Notwendigkeit, den tiefenpsychologischen Erkenntnisansatz pfleglich zu behandeln. Angesichts des rasanten Zuwachses an neurowissenschaftlichen und kognitionspsychologischen Befunden und Theorien scheinen die ursprünglichen Entdeckungen Sigmund Freuds und Carl Gustav Jungs hoffnungslos überholt und veraltet. Aber gerade angesichts der derzeitigen Überschätzung des positivistischen Wissens und seiner Einseitigkeiten ist das Querdenken der Tiefenpsychologie unverzichtbar. Trotz der Revision mancher Auffassungen bleiben die grundsätzlichen Erkenntnishaltungen und ihre Anwendungen in der Therapie ebenso wie ihre Anregungen für andere Wissenschaften auch ein Jahrhundert später absolut notwendig. Mehr noch: Die Tiefenpsychologie sollte als Grundlage einer Wissenschaft vom Menschen betrachtet werden.
Autorenportrait
Wolfgang Mertens, geb. 1946, Prof. für Klinische Psychologie/Psychoanalyse in München, Psychoanalytiker. Bedeutsame Publikationen, zuletzt zusammen mit B. Waldvogel: Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. (Kohlhammer). Herbert Scholpp, geb. 1942, Personalleiter eines internationalen Technologie-Konzerns mit Sitz im Hessischen. Willy Obrist (Schweiz), geb. 1918, Arzt, Jungianischer Psychoanalytiker.
Leseprobe
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