Yoga für den Körper - Buddha für den Geist

Ein Übungsbuch

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899015447
Sprache: Deutsch
Umfang: 211 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 21.2 x 20.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Yoga macht uns stärker, und buddhistische Übungen helfen, unseren Geist zu klären. Dies ist ein einzigartiger Leitfaden, um mehr Klarheit im Geist zu entwickeln und dabei gleichzeitig Kraft im Körper aufzubauen. Cyndi Lee, Gründerin des renommierten Om Yoga Institutes in New York, lässt uns in diesem Buch teilhaben an ihrer langjährigen Erfahrung sowohl als erfahrene Praktizierende des tibetischen Buddhismus als auch als eine der angesehensten Yogalehrerinnen der USA. Sie verbindet diese beiden kraftvollen Wege in einer Weise, die geprägt ist von Freude am Tun, Präzision und Forschergeist. Ihre Kombination von buddhistischen Übungen für mehr Achtsamkeit und zur Öffnung des Herzens mit der Yogapraxis führen zu einem starken Körper und gleichzeitig zu einem ausgeglichenen Geist.

Autorenportrait

Cyndi Lee praktiziert und lehrt seit Jahrzehnten sowohl Hatha Yoga als auch tibetischen Buddhismus. Sie schreibt neben Büchern auch regelmäßig Artikel für Yoga- und Buddhismus-Zeitschriften, gibt weltweit Kurse und bietet seit einigen Jahren auch eine Yogalehrer-Ausbildung in Europa an. Sie kommt dafür regelmäßig zu Workshops nach Berlin.www.omyoga.com

Leseprobe

Buddha-GeistIn letzter Zeit fühle ich mich ein wenig schuldig, wenn ich Anfängern Yoga beibringe - besonders wenn sie von einem Ort, an dem es kalt ist, und einer stressreichen Arbeit zu einem schönen, warmen Retreat in die Karibik gereist sind. Und noch mehr, wenn sie vom Bild einer gesunden, strahlenden Yogini am Strand angelockt worden sind, die - oh! - so glückselig und heiter aussieht.Ich gebe nun eines der bestgehüteten Geheimnisse der Welt preis: Yoga üben ist nicht dasselbe wie Entspannung! Mir ist klar, dass diejenigen, die auf der Suche nach einer siesta-ähnlichen Yoga-Erfahrung zu Retreats kommen, möglicherweise enttäuscht sind, aber den eigenen Körper auf den Kopf zu stellen, von innen nach außen zu drehen und anschließend sogar drei oder vier Atemzüge lang in dieser Position zu bleiben ist einfach kein Zuckerschlecken - ganz zu schweigen davon, sich wieder aus verschlungenen "Brezel-Haltungen" zu lösen. Was diese Leute im Grunde suchen, ist ein vollkommener Windhauch, der die große, gemütliche Hängematte, in der sie ein Nickerchen machen, leicht in Schwingung versetzt, während die Wellen als beruhigende Hintergrundbegleitung sanft ans Ufer wogen. Das ist entspannend.Die Yoga-Asana-Praxis ermöglicht zwar die Erfahrung von mehr Weite im Körper, doch das erfordert Zeit und Geduld. Solange die Yogini am Strand nicht mit bewusster Achtsamkeit und Leichtigkeit praktiziert, verblasst jegliche äußere Annehmlichkeit - Strand, Himmel, Wasser -, sobald ihr Rücken sich verspannt, denn ihre gesamte innere Erfahrung dreht sich nur noch um ihr Missbehagen. Die Antwort liegt, wie sich herausstellt, nicht darin, die äußere Umgebung zu ändern, in der wir uns befinden, sondern darin, dass wir die innere Umgebung unseres Geistes verstehen. Es heißt, unser Geist sei wie das Wetter - wechselhaft, und wir können ihm nicht entkommen. Ganz gleich, wohin wir gehen und wie das Wetter draußen ist: Unser Geist bestimmt, ob wir uns stürmisch oder heiter, kalt oder warm, entspannt oder eingesperrt fühlen.