Beschreibung
Die dispositiven Ordnungen, in denen die Medien operieren, bilden in ganz entscheidendem Maße die Formen der Nutzung. Es macht z.B. einen wichtigen Unterschied, ob ein Medium im öffentlichen oder privaten Raum genutzt wird, ob es an einen Platz gebunden und fixiert oder transportabel und mobil ist. Besonders prägnant zeigt sich die Bedeutung der dispositiven Ordnung für die Mediennutzung, wenn diese Ordnung verändert, umgebaut oder neu hergerichtet wird. Die Beiträge des Bandes untersuchen in Fallstudien signifikante und exemplarische Transformationen medialer Dispositive im 20. Jahrhundert.
Autorenportrait
Irmela Schneider ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität zu Köln und stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs Medien und kulturelle Kommunikation (Köln). Cornelia Epping-Jäger (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg Medien und kulturelle Kommunikation (Köln).