Messa a 4 voci con orchestra, SC 6

Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini, III/2, Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini III/2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899481853
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Werk Giacomo Puccinis wird in einer wissenschaftlich-kritischen Neuausgabe vorgelegt. Das Editionsprojekt wurde auf Antrag des federführenden internationalen Forschungsinstituts Centro Studi Giacomo Puccini als Edizione Nazionale vom italienischen Kulturministerium anerkannt und unterstützt. Giacomo Puccini ist einer der meistgespielten Komponisten des internationalen Musiktheaters. Seine Opern zählen neben denen Mozarts und Verdis zu den weltweit beliebtesten Werken. Seine vokalen und instrumentalen Werke für Kirche und Konzertsaal sind hingegen erst in den vergangenen Jahren wieder verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt, nachdem sie über Jahrzehnte völlig vergessen schienen. Dabei wuchs die Erkenntnis, dass Puccinis Gesamtwerk einer Neubewertung bedarf. Zunehmend wird er nicht mehr als letzter Repräsentant der von einer neuen Zeit überholten italienischen Belcanto-Oper des 19. Jahrhunderts verstanden, sondern als ein den Aufbruch in die Moderne suchender Musiker. Sein kompositorisches Verfahren ist eher verwandt mit den gleichzeitigen Experimenten an den Grenzen der Tonalität von Zeitgenossen wie Debussy, Richard Strauss, Mahler und Schönberg, die er kannte und für deren Arbeit er sich lebhaft interessierte. Voraussetzung für eine nähere Beschäftigung mit solchen Zusammenhängen sind aktuelle Editionen seiner Werke, die mit der wissenschaftlich-kritischen Ausgabe vorgelegt werden.

Autorenportrait

Giacomo Puccini entstammt einer Dynastie von in der toskanischen Stadt Lucca wirkenden Kirchenmusikern. Noch seine 1880 dort uraufgeführte Messa a 4 con orchestra schien auch ihn auf diesem Weg zu zeigen, doch unmittelbar darauf ging er an das Mailänder Konservatorium mit dem Ziel, Opernkomponist zu werden. Als Studienarbeiten entstanden dort seine einzigen selbstständigen Orchesterstücke Preludio sinfonico (1882) und Capriccio sinfonico (1883) sowie bereits einige seiner 16 vollständig erhaltenen Klavierlieder (Canti), die er mit häufigen Bezügen zu seinen Opern beinahe während seines ganzen Schaffens komponierte. Den Durchbruch als Opernkomponist erzielte er mit Manon Lescaut (1893); zwischen 1893 und 1904 entstanden seine bis heute meistgespielten Werke La Bohème, Tosca und Madama Butterfly. In den letzten Jahren erwuchs die Erkenntnis, dass Puccinis Gesamtwerk einer Neubewertung bedarf. So wird er zunehmend als ein den Aufbruch in die Moderne suchender Musiker verstanden.