Deutschland stirbt im Westen

Wie die Arroganz der Macht und der ungerechte Ost-Soli unsere Städte in den Ruin treiben

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902738004
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.9 x 14.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2012
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Schuldenkrise ist kein Phänomen ferner Länder. Sie findet bei uns in der Nachbarschaft statt. In NRW ist die Not am größten. Das ist paradox: Während die Westkommunen durch den Solidarpakt verpflichtet sind, Abermillionen für den Aufbau Ost zu überweisen, stecken Städte wie Oberhausen, Duisburg oder Wuppertal milliardentief in der Kreide. Leverkusens Stadtkämmerer Rainer Häusler und der Journalist Martin Häusler fordern einen radikalen Politikwechsel. Denn ohne Stadt ist kein Staat zu machen. Die Autoren legen die Gründe für das Städtesterben im Westen Deutschlands vor und machen deutlich, warum Sparen allein nicht hilft. Zu ihren Forderungen zählen: Keine Gesetze mehr zulasten der Städte, selbstverantwortliche und eigenständige Führung der Gemeinden und Städte, Abschaffung des Ost-Soli, Unterstützung der wirklich Bedürftigen durch ein 'Notopfer Stadt'. Während Rainer Häusler den Blick freigibt hinter die Kulissen der Schuldenverwalter und Schuldenverursacher, reiste Martin Häusler durch NRW, um Betroffene zu befragen und den Verfall vor Ort zu erkunden - in Dortmund und Duisburg, in Düsseldorf und Wuppertal, in Mönchengladbach, Köln und Leverkusen.

Autorenportrait

Rainer Häusler wurde 1948 in Leverkusen geboren. 1964 stieg er in den Verwaltungsdienst seiner Heimatstadt ein, 1989 trat er der SPD bei. Seit 1996 hütet er als Kämmerer die Finanzen Leverkusens und ist Mitglied des Städtetags NRW. Häusler hat den Kampf um die Entschuldung der Kommunen zu seiner Herzensangelegenheit gemacht und steht mit an der Spitze des Westprotests gegen die staatliche Fremdverwaltung. Er hat zwei Kinder und lebt mit seiner Ehefrau in Leverkusen.