Wulian und Anna sind ein besonderes Team. Denn beide gehören nirgendwo so richtig hin. Wulian ist weder ein Hase noch ein Drache, und Anna hat nur eine Mama und hauptsächlich Angst. Vom Beginn der Zeit an ist Wulian für den Wechsel von Tag und Nacht zuständig gewesen, doch nun kann er wegen eines Rachenleidens abends die Sterne nicht mehr schlucken. Deshalb hat eine Drachenkollegin ihn verdrängt und diese wichtige Aufgabe übernommen. Anna beschließt, Wulian zu helfen und begibt sich mit ihm auf die Suche nach einem heilenden Kräutlein. Mit Hilfe der Paks, des Ur, der Glasschildkröte und der Elfenfanten kämpft Anna sich tapfer durch Wulians fabelhafte Welt und vergisst dabei zusehends ihre Angst. Und Wulian gelingt es, seine große Liebe für sich zu gewinnen. Sophie Reyers bemerkenswertes Debüt als Kinderbuch-Autorin und Illustratorin!

Sophie Reyer, geb. 1984 in Wien, lebt in Wien. Veröffentlichungen (u. a.): "Insektizid" (Roman, Leykam, Graz 2013), "skarabäen" (lyrik, Art & Science, Wien 2014), "Holzzeitstag" (Erzählung, Edition Taschenspiel, Wien 2014), "Nah-dran"-Förderpreis für das Kindertheaterstück "Anna und der Wulian".

"Die Elfenfanten singen auch ein komisches Lied: Es trötet das Elefanten. Es pferdet der Galopp. Es himmelt das Blau. Es windet das Pfeifen. Es blumt das Grünen. Es menscht das Gehen. Es herzt das Lieben. Es kopft das Erinnern. Es wolkt der Regen. Es mundet das Singen. Es ohrt das Hören. Es lippt das Küssen. Es zahnt das Kauen. Es schneckt das Kriechen. Und wir. Wir lieben."