Farbquanten

Messmethoden, Konstruktionsmodelle und Texte, Engl/dt

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783903144392
Sprache: Englisch
Umfang: 88 S.
Auflage: 1. Auflage 2017
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dem Phänomen Farbe kann man naturwissenschaftlich über die Farbphysik (als Teilbereich der Optik), über die Spektralanalyse (mit Farblicht) und über die Farbchemie (mit Farbpigmenten und Malfarben) begegnen. Für den Betrachter ist Farbe jedoch vorwiegend Emotion. Die Wahrnehmung von Farbe ist eine Vernetzung von kognitiven und physiologischen Prozessen, sie entsteht also in unseren Köpfen. Außen, in der Umwelt, gibt es keine Farben, dort dominiert Grau in den Skalen von Weißlicht bis Schwarz, dem Null-Licht. Damit sind auch schon die Ansätze dieser Publikation kurz skizziert. Die Farbquantenuntersuchungen von Gustav Zankl basieren auf der Spektralanalyse Sir Isaac Newtons, der um 1670 sieben Farben nach den Farbmengen beschrieb und sie erstmals als Farbkreis figurierte. Arthur Schopenhauer hat etwa eineinhalb Jahrhunderte später mit Pigmentfarben die quantitative Proportion der Grundfarben über den Kreisel bestimmt. Sie beide, Newton und Schopenhauer, sind quasi die Gründungsväter der Farbquanten. Zankl führte seine Untersuchungen nach dem Maxwellschen Kreiselsystem mittels Scheiben durch, die mit Acryl-Pigmentfarben beschichtet waren. Er erbringt den Beweis, dass die Farbkreise zwar praktikabel, aber nach dem Farbquantenprinzip falsch sind. Die bisher gängige Meinung, die Komplementärfarben würden gemischt ein Neutralgrau ergeben, konnte nicht verifiziert werden. Neutralgrau kann nur mit drei oder mehr Pigmentfarben ermischt werden. Die Farbquanten jedoch sind proportionale Farbmengen von Kaltfarben zu Warmfarben im Verhältnis 3: 2. Erkenntnisse dieser Untersuchungen wurden in Kunstobjekten der Konkreten Kunst umgesetzt, die am Ende der Publikation dokumentiert sind.

Autorenportrait

Gustav Zankl, geb. 1929 in Hartberg, Steiermark. Schüler von Prof. Fritz Silberbauer und Prof. Kurt Weber. 1951-1954: Mitglied der "Sezession Graz". 1950: Mitbegründer des "BÖKWE" (Bund Österreichischer Kunst- und Werkerzieher). 1953: Mitbegründer der Kunstvereinigung "Junge Gruppe" in Graz. 1958: Mitbegründer des "Forum Stadtpark - Graz". 1957-1968: Promotion-Manager und Designer bei "Binder & Co" Austria. 1972-1988: Didaktiker an der Pädagogischen Akademie Graz-Eggenberg. 9511954 Mitglied der "Sezession Graz" 1950 Mitbegründer des BÖKWE ("Bund Österreichischer Kunst- und Werkerzieher") 1953 Mitbegründer der "Jungen Gruppe" 1958 Mitbegründer des "Forum Stadtpark" Graz Ausstellungen im In-und Ausland Werke im Privatbesitz und in Museen 19571968 Promotion, Manager und Designer bei "Binder & Co", Austria 1960 Mitinitiator des IIET (Institut International pour L´Education Technologique) 1975 Mitbegründer des EGTB (Europäische Gesellschaft für Technische Bildung) 1980 Konsulent für Lehrplanfragen für den Kanton Bern 1983 Initiator des internationalen Forschungsvorhabens der Pädagogischen Akademien Graz-Eggenberg und Linz mit der Universität Saarbrücken zum Thema "Geschlechtsunterschiede bei der Körper-Raum-Wahrnehmungs- und orstellungsfähigkeit in der Pflichtschule" (gemeinsam mit dem BMfUK Wien) 2015 Partizipation: Dokumentation der Realisierung von divergenten Ideen aus sechs Jahrzehnten in Werkgruppen (edition keiper, Graz) Arbeiten in Galerien, im Privatbesitz und Museen. Ausstellungen im In- und Ausland.

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