Beschreibung
Mitch ist ein Robinson der Grossstadt. Er lebt zurückgezogen mit seinem 88jährigen Onkel in einem alten Patrizierhaus. Natascha hat ihn verlassen, mit der eifersüchtigen Claire verbindet ihn eine erotische On-Off Beziehung und Nang ist lediglich seine Thai-Masseusin. Leider. Durch den plötzlichen Erfolg seines Buches wird er in eine öffentliche Rolle gedrängt, die er gar nicht gewollt hat. Als Religionskritiker und Todesstern aller Talkshows gerät er zwangsläufig in Konflikt mit religiösen Eiferern. Vor dem Hintergrund der Migrantenströme und der damit verbundenen schleichenden Islamisierung Europas, erwächst ihm plötzlich ein noch grösser Gegner, der sich um Rechtsstaatlichkeit und Freiheitsrechte foutiert und mit falsch verstandener Toleranz geduldet wird. Mitch wird selber zum Flüchtling, weil eine träge Wohlstandsgesellschaft verliert, was sie nicht verteidigt. Ein hochbrisantes Thema über Religion und Aberglauben, spannend und kenntnisreich aufgearbeitet und dramatisiert, eine Kritik der Toleranz gegenüber der Intoleranz, die nichts anderes ist als eine kultivierte Form der Feigheit.
Autorenportrait
Claude Cueni, geb. 1956 in Basel, schrieb historische Romane, Psychothriller, Theaterstücke, Hörspiele und über 50 Drehbücher für Film und Fernsehen. Sein historischer Roman über den Papiergelderfinder John Law (Das Grosse Spiel) war auf Platz 1 der Schweizer Bestsellerliste und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Mit seinen Romanbiographien über Charles Henri Sanson (Der Henker von Paris), Gustave Eiffel (Giganten) und die Entdeckung der Philippinen (Pacific Avenue), hat er eine treue Leserschaft gefunden. www.cueni.ch