Beschreibung
Der Anwalt Cornelius Kanter, 53 Jahre alt und beruflich äusserst erfolgreich, hat sich nach dem Konsum einer Flasche Bordeaux im Weinkeller seines prächtigen Altstadthauses mit der Armeepistole erschossen. Seine älteste Tochter Alma beschliesst an der Beerdigung ihres Vater, der Frage nachzugehen, was ihn dazu getrieben hat. Beim Aufräumen des Hauses stösst Alma auf ein Manuskript, das ihr Dad in seinen letzten Tagen geschrieben hat. Doch statt Aufklärung stiftet dieses weitere Verwirrung. Denn Kanter, in allem Geschäftlichen ein kühl kalkulierender Stratege, hat in seinen Aufzeichnungen Realität, Träume und Halluzinationen wild durcheinander gemischt. Alma entdeckt in ihrem Vater eine zerrissene, emotional instabile Persönlichkeit, deren gut gespielte Bürgerlichkeit nur Fassade war. Artur Vogel entwirft in seinem dichten und doch leichtfüssig geschriebenen Debütroman die faszinierende Studie eines Aufsteigers, der an den eigenen Widersprüchlichkeiten zerbricht.
Autorenportrait
Artur Kilian Vogel, geboren 1953 in Luzern, war Hilfspfleger, Bahnarbeiter, Postangestellter, PR-Assistent und Entwicklungshelfer in Mali. Seit vierzig Jahren schreibt er, u.a. für den Tages-Anzeiger, die Weltwoche und die Aargauer Zeitung. Bei den beiden ersteren war er Chef der Auslandredaktion. Seit Anfang 2007 ist er Chefredakteur der traditionsreichen Berner Tageszeitung 'Der Bund'. Vogel hat mehrere Sachbücher veröffentlicht; dies ist sein erstes belletristisches Werk.
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